Niemandsgesang

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Homer wusste viel

Vor rund dreitausend Jahren schilderte Homer die Rückfahrt seines Helden Odysseus. Nach einem zehnjährigen Krieg gegen Troja blieb Odysseus weitere zehn Jahre auf der Strecke, fern der Heimat. Das konnte damals nicht jedem passieren.

Homer

Wenig genug ist bekannt über den grossen Autor der griechischen Antike. Praktisch ist er nur über die "Ilias" und "Odyssee" erfahrbar. Wahrscheinlich lebte er im Übergang vom Zeitalter der mündlichen zu dem der schriftlichen Überlieferung. Zumindest legen das die Inhalte seiner Werke nahe. Somit wäre er ein Zeitgenosse der Urväter der Bibel.

Die Odyssee im Überblick

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1. Gesang

Götterrat im Olymp mit Zeus als Vorsitzendem. Poseidon hasst, Athene liebt Odysseus. Odysseus kann und darf nach dem Sieg über Troja nicht nach Hause zurückkehren. Er sitzt seit Jahr und Tag fest bei der Göttin Calypso, die ihn liebt, aber er sie nicht.

2. Gesang

Penelope, die zu Hause in Ithaka von Freiern bedrängt wird, lebt und webt zurückgezogen. Telemachos ist ohnmächtig ohne Vater und sucht Schutz vor den Freiern. Er findet in Mentor den Freund, der ihm zur Flucht rät.

3. Gesang

Auf der Suche nach seinem Vater hört Telemachos bei Nestor die traurigen Geschichten von Agamemnon, Orest und weiteren Helden Trojas.

4. Gesang

In Sparta trifft Telemachos auf die schöne Helena, sie ist von ihrem Mann Menelaos aus Troja zurückgeholt worden. Telemachos erfährt, dass sein Vater noch lebt. Reich beschenkt macht er sich auf den Rückweg.

5. Gesang

Zeus bewilligt die Rückkehr von Odysseus. Zur Ehrenrettung Poseidons hat Odysseus allerdings noch mehr Qualen zu erleiden und alles zu verlieren. Die Göttin Kalypso muss ihn jetzt nach sieben Jahren gehen lassen.

6. Gesang

Wegen Poseidon wird Odysseus wiederum an einen fernen Strand verschlagen. Die Königstochter Nausikaa kümmert sich um den nackten Ankömmling. Mit Hilfe von Athenes Zauber fürchtet sie sich nicht und nimmt den verschönerten Odysseus mit zu sich in den Palast.

7. Gesang

Odysseus fleht um Schutz und Gastrecht bei Königin Arete. Er verstellt sich und verheimlicht, wer er ist, obwohl von Troja gesprochen wird.

8. Gesang

Zu Ehren seines Gastes führt der König einen Wettkampf durch, in welchem sich Odysseus als der Stärkste erweist. Odysseus gewinnt ein Schiff. Gemeinsames Mahl.

9. Gesang

Odysseus gibt sich jetzt zu erkennen. Er erzählt von seinen Irrfahrten, vom siegreichen Kampf gegen den Zyklopen Polyphem, einem Sohn des Poseidon, der diesen rächen wird, und von den berauschenden Speisen der Lotophagen.

10. Gesang

Odysseus erzählt, wie er unfern der Heimat erneut zurückgeworfen wurde. Während er vor Übermüdung eingeschlafen war, missachteten die Gefährten seine Befehle. Winde verschlugen sie auf eine Insel von Menschenfressern, wo alle Schiffe und Mannschaften bis auf eine verloren gingen. Die Überlebenden fanden Zuflucht auf der Insel der Göttin Kirke. Diese verwandelte alle außer Odysseus in Schweine und hielt sie ein Jahr lang gefangen.

11. Gesang

Odysseus beschreibt, wie er in die Unterwelt hinabstieg, um den Seher Teiresias nach dem Heimweg zu fragen. Er ignorierte die Toten.

12. Gesang

Odysseus schildert sein Zusammentreffen mit Skylla, Charybdis und den Sirenen, wie seine letzten Gefährten ihres Lebens verlustig gingen durch den Verzehr geweihten Rinderfleisches, und wie er selbst für sieben Jahre zur Göttin Kalypso verbannt wurde.

13. Gesang

Zum Abschied reich beschenkt von seinen Gastgebern und beschützt von Athene erreicht Odysseus endlich schlafend seine Heimatinsel Ithaka.

14. Gesang

Geschützt und gewarnt von Athene, verkleidet und unkenntlich für Freund und Feind macht sich Odysseus ein Bild von der Lage. Er versteckt sich beim Schweinehirten Eumaios.

15. Gesang

Telemachos kehrt zurück von seiner Reise zu Helena und Menelaos. Er landet unentdeckt und geht zu dem Schweinehirten, bei dem sich auch Odysseus aufhält.

16. Gesang

Odysseus gibt sich seinem Sohn Telemachos zu erkennen, der weist ihn zunächst zurück. Später fallen sie sich in die Arme und Odysseus verrät ihm seinen Plan, die Freier umzubringen.

17. Gesang

Verlumpt betritt Odysseus seinen eigenen Palast, wo die Freier feiern, sein Vermögen verprassen und ihm Unrecht antun. Er erduldet es weiter. Sein alter Hund erkennt ihn und stirbt.

18. Gesang

Es wird Nacht, Odysseus wacht über das Feuer. Er verteidigt sich gegen die Bettler. Weiterhin beleidigen ihn die Mägde und Freier. Penelope tritt auf. Edel und schön tadelt sie die Freier und verspricht, sich bald wieder zu verheiraten.

19. Gesang

Odysseus sitzt mit Penelope allein vor dem Feuer. Unerkannt erzählt er ihr Lügengeschichten von Odysseus. Nur seine alte Amme erkennt ihn an der Narbe, die ihm ein Eber einst unter dem Knie zugefügt hat. Penelope kündigt den Bogenwettkampf an, dessen Sieger sie heiraten will. Zusammen mit Telemachos entfernt Odysseus heimlich die Waffen der Freier aus dem Saal.

20. Gesang

Odysseus ist erzürnt über das nächtliche Treiben der Freier und Mägde. Sie lassen sich durch nichts von ihren Untaten abbringen.

21. Gesang

Der Wettkampf im Bogenschießen, Zeus donnert. Was keinem der Freier gelingt, das schafft Odysseus: Er spannt den Bogen mit Händen und Füssen und schießt den Pfeil durch die zwölf Eisenäxte hindurch.

22. Gesang

Gnadenlos tötet Odysseus seine Gegner, nur der Sänger bleibt verschont. Der Saal wird vom Blut gereinigt, die ungehorsamen Dienerinnen aufgehängt und der Palast ausgeräuchert.

23. Gesang

Gewaschen und gesalbt trifft Odysseus auf Penelope. Sie blicken lange stumm ins Feuer. Erst nachdem er ihr alles erzählt hat, küssen sie sich und schlafen müde nebeneinander ein.

24. Gesang

Die Götter sind Odysseus wohl gesonnen, er besucht seinen Vater und schließt Frieden mit der einheimischen Bevölkerung.

Verlag und Autor lehnen jegliche Verantwortung ab für die Korrektheit dieser Kurzzusammenfassungen. Die oben gemachten Angaben eignen sich in keinster Weise als Anleitung dafür, diese oder ähnliche Reisen - in oder ausser sich - selbst anzutreten. Allerdings rät wortesekundant ausdrücklich zum Kauf des Buches Niemandsgesänge, dessen vollständige Lektüre wertvolle Einsichten vermitteln kann.

Für Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie diese Zeilen nochmals durch oder fragen Sie Ihren Psychotherapeuten oder Psychiater. Oder Ihre Psychotherapeutin oder Psychiaterin. Bitte kontaktieren Sie keinesfalls Literaturkritiker, Literaturkritikerinnen oder sonstige Literaten und Beeinflusser, denn die können auch nichts mehr besser machen.

Machen Sie sich einfach selbst ein Bild.

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